Alpin Team obere Ruhr
Der Bigge-Lister-Weg erschließt auf einer großen Runde das Natur-Erlebnisgebiet am Biggesee und Listersee mit einer Länge von rund 46 km. Durch Verbindungswege lässt sich der Weg in 3 Etappen aufteilen, was wir genutzt haben.
Zunächst wanderten wir die Nordroute, welche über weite Strecken in der Nähe der leider sehr lauten Straße verläuft. Gestartet sind wir auf dem 640 m langem Biggedamm, um von hier den See im Uhrzeigersinn zu umrunden.
Nachdem wir den Damm verlassen haben, bietet sich noch einmal ein schöner Blick auf den bei Vollstau mit 876 ha zweitgrößten See NRW's', bevor der Weg nach einer Spitzkehre über den Berg Langenohl das Ufer verläßt und so einige Höhenmeter einbringt.
Wieder am Seeufer angekommen, dauert es nicht lange bis wir die laute Uferstraße erreichen. In geringem Abstand geht es nun parallel zur Straße weiter leicht ansteigend um den Bausenberg herum.
Beim Anstieg beobachten wir eine ganz Zeit einen Rehbock, welcher heftig um das Herz seiner Angebetenen buhlt und uns somit nicht wahrnimmt.
Zunächst wandern wir auf der Höhe, bevor es auf schmalem Pfad hinab geht Richtung Listersee. An diesem wenden wir uns links und erreichen schon bald den Listerdamm über welchen wir die Seeseite wechseln.
Auf der "Luftseite" des Listerdamms befindet sich dann gleich der Biggesee.
Über den Berg mit der Ortschaft Uelhof gelangen wir zum Dumicke-Seitenarm des Biggesees.
Nachdem der Seitenarm gequert ist, geht es über die Anhöhe Erbscheid hinab zur Halbinsel Sonderner Kopf. In Sondern befindet sich NRW's einziger Seebahnhof.
Von der Biggebrücke geniessen wir den Blick auf die Boote zweier Segelvereine bevor es auf einem schmalem Pfad hinüber geht zur Haardt und weiter über eine Brücke über den durch den Bremgebach gespeisten Arm der Bigge.
Nachdem wir die Ortschaft Bürberg passiert haben, gelangen wir über den 458 m hohen Buchhagen durch das Naturschutzgebiet Gilberginsel zur Kapelle Waldenburg.
Vorbei am Waldenburger Yachthafen und Campingplatz gelangen wir über den Dünnekenberg zum 2013 neu errichteten Biggeblick. Von hier haben wir einen schönen Blick über den See auf die Burgruine Waldenburg und die Gilberginsel.
Durch den Wald hinab gelangen wir zurück zum Biggedamm, von wo wir noch einmal den Blick über den See Richtung Waldenburger Bucht geniessen.
Am gleichen Wochenende im August 2019 wanderten wir auch die Westroute, welche einmal um die Listertalsperre führt. Gestartet sind wir gegen den Uhrzeigersinn in Hunswinkel. Nachdem wir den namensgebenden Bach Lister überquert haben, geht es am Fuße der Wolfskuhle ( 433 m ) zunächst auf sonnigen Wegen leicht bergan Richtung der Ortschaft Herpel.
Nachdem wir Herpel und die Herpeler Höhle ( ein alter Bergstollen ) sowie den ebenfalls die Listertalsperre speisenden Bach Herpel passiert haben, geht es bergan die Ostert hinauf. Schon bald treffen wir hier auf die ersten Kunstinstallationen. Sie gehören zur KuLTour am Listersee – LandArt-Rundwanderweg.
Nachdem wir den Ort Dumicke rechts liegen gelassen haben, schauen wir auf den Campingplatz Kalberschnacke und auf der anderen Seeseite den Ort Heiligenberg
Über den Listerdamm geht es wieder hinüber auf die andere Seeseite. Auf breiten Wegen gelangen wir auf dem Weg "in der Bunne" zurück nach Hunswinkel.
Anfang März 2020 vollendeten wir den Weg mit der Südroute. Los ging es über die Sondener Brücke und dann gleich auf schmalem Pfad Richtung Howald und dann wieder hinab zurm See.
Blick über den See auf Sondern
Bei Kessenhammer geht es ein Stück entlang der Straße und dann hinüber nach Stade
Blick vom Kreuz am hohen Bilstein Richtung Alperscheid. Nun geht es bergab zum See und wir folgen dem Seeweg, gelangen unter der Brücke von B54 und B55 hindurch und laufen parallel zur Biggetalbahn auf die andere Seite des Biggesses, wo wir auf die Valentinskapelle stoßen
Über den Damm der Brachte und weiter am Ufer entlang glangen wir nach Alperscheid
Hinter Alperscheid geht es weiterhin leicht bergauf und wir geniessen den Blick zurück auf den See. Auf Waldwegen und Feldwegen geht es recht unspektakulär zurück nach Sondern.