Alpin Team obere Ruhr

Eifelsteig

Die mehr als 310 km des sehr abwechselungsreichen Eifelsteigs haben wir nicht am Stück, sondern in mehreren langen Wochenenden absolviert. Gestartet sind wir am offiziellen Startpunkt im Aachener Stadtteil Kornelimünster. Von hier führt uns der Steig bis nach Einruhr.


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Und schon stehen wir auf dem Korneliusmarkt, wo unsere Wanderung nahe der ehemaligen Benediktinerabtei im historischen Ortskern beginnt. Zunächst geht es entlang der Inde mit ihrem historischen Bachübergang, welchen wir allerdings nicht nutzen müssen.

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Schon bald taucht neben uns das das steinere Itertalviadukt auf, eine ehemalige Eisenbahnbrücke der 1862 begonnenen Bahnstrecke zwischen Aachen und Ulfingen in Luxemburg. Nachdem 1989 der Güterverkehr auf der Vennbahn eingestellt wurde, entstand auf der Trasse der 125 km lange Vennbahn-Radweg. Kaum haben wir die Iter, welche ein kleines Stück weiter in die Inde mündet, gequert, geht es weiter längs der Inde bis das Falkenbachviadukt erreicht wird.

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An der privaten Reitanlage Gut Schlauser Mühle vorbei, haben wir die erste bedeutende Steigung vor uns. Über hohe Stufen und auf einem schmalen Pfad geht es in die Höhe zur Ortschaft Hahn.

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Im schattigen Wald zwischen Hahn und Friesenrath passieren wir den renovierten Kalkofen "In der Au". Vorbei am Freizeitgelände Walheim und an der Kapelle St. Bernhard geht es in den Wald Richtung Rott. Unter Wetterpilzen kann hier sehr schön gerastet werden.

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Mal auf breiten Waldwegen und dann wieder auf schmalen Pfaden führt unsere Wanderung weiter an Rott vorbei, wo wir den uns vom Paddeln wohlbekannten Vichtbach queren. Bald schon erreichen wir das Hochmoor Struffelt Heide, einen riesigen Wasserspeicher. Auf schmalen Holzstegen geht es durch das Naturschutzgebiet.

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Ein kleines Stück weiter des Weges schweift unser Blick über das Wasser der Dreilägerbachtalsperre mit ihrer 38 m hohen, nicht zugänglichen Staumauer, bevor es auf einem steilen Pfad hinabgeht und wir uns an der Aussicht auf Roetgen erfreuen. Den Ort, der am 12.09.1944 als erste Ort in Deutschland von den Amerikanern eingenommen wurde, erreichen wir auf einem schmalen Pfad entlang der Vennbahntrasse und so endet die erst Etappe des Eifelsteigs.

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In Roetgen überqueren wir die Trasse der alten Vennbahn, die zu Belgien gehört. Dahinter sind wir gleich wieder in Deutschland, nämlich in einer deutschen Exklave. Belgien umgibt diesen Teil von Roetgen komplett. Die nächste Zeit werden wir, meistens von uns unbemerkt, die Staatsgrenze mehrfach überschreiten. Zunächst haben wir jedoch erst einmal die Wahl, den Bach Weser entweder per Brücke oder Furt zu queren. Auf schmalen, teils asphaltierten Wegen gelangen wir in die Moorlandschaft des Hohen Venns auf belgischer Seite.

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Auf Holzstegen verläuft die Wanderung hier zwar nicht, doch vorbei an den Überresten des einstigen Reinarzthofes, wo sich heute eine aus den Steinen der ehemaligen Häusern errichtete Marien-Kapelle zum Andenken befindet, geht es auf unspektakukären Wegen durch die urwüchsige Landschaft des Venns. Im Einzugsgebiet der Wesertalsperre wurden die Bewohner 1958 enteignet und umgesiedelt, um Trinkwasserverschmutzungen durch die Landwirtschaft zu verhindern. Die Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht.

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Die nächsten km geht es schnurgerade auf einem extrem langweiligem Kilometer langem Weg während links und rechts das mystische Hohe Venn vorbeizieht. Das Betreten dieses Hochmoors mit der Funktion eines riesigen Wasserspeicher ist aus Naturschutzgründen streng verboten. Kreuze in der rauhen und urwüchsigen Landschaft erinnern an schicksalhafte Ereignisse hier im Moor, wie z.B. das Bilfinger Kreuz, welches an einen 1943 abgestürzten Jagdflieger erinnert.

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Bald passieren wir die Steling - Hütte an der Wegkreuzung von Konzener Weg und Pilgerweg am Rand des Naturschutzgebiets Steinley. Nun geht es noch ein wenig bergauf, bevor wir auf 658 Metern den höchsten Punkt des Eifelsteigs, den Eifel-Blick "Steling", erreichen.

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Zurück in Deutschland, treffen wir alsbald auf einen großen Findling genannt Kaiser Karls Bettstatt, auf welchem Karl der Große geruht haben soll, als er mit seinem Diener einmal bei einem Jagdausflug von der einbrechenden Dunkelheit überrascht wurde. Kurze Zeit später erreichen wir den Mützenicher Aussichtsturm, welcher eine eher bescheidene Aussicht zu bieten hat. Der Ort Mützenich ist übrigens komplett von Belgien umgeben, da der Versailler Vertrag bestimmte, dass die Venntrasse zu Belgien gehört.

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Auf schmalen Pfaden geht es weiter und schon bald sehen wir die ersten Häuser und die Burg von Monschau. Da uns das Etappenziel der 2. Etappe vom Wildwasserpaddeln auf der gerade sehr leeren Rur nur allzu gut bekannt ist, belasssen wir es bei einer kurzen Stipvisite und ziehen alsbald weiter. Ein ausführlicher Besuch lohnt jedoch auf jeden Fall, warten dort doch das rote Haus, die historische Senfmühle, die Monschauer Glashütte und weitere Sehenswürdigkeiten auf Besucher.

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Obwohl die Rur uns auf den nächsten km begleiten wird, verlassen wir zunächst das Tal der Rur einem steilen Aufstieg folgend um am Eifel-Blick „Kierberg“ noch einmal zurück auf Monschau zu schauen. Ein schmaler Pfad oberhalb der Rur bringt uns in Richtung Dreistegen, wo wir ins Tal des Perlbachs abzweigen. Hier geht es an 2 markanten Felsen vorbei: Teufelsley und Engelsley, und im leichten Auf und Ab zur Perlenbachtalsperre. Über deren Ostufer erreichen wir nach einer kurzen Steigung die Ortschaft Höfen mit ihrem Nationalparktor.

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In Höfen staunen wir über die bis zu 10 Meter hohen Buchenhecken, zum Teil mit eingeschnittenen Fenstern und Toren. Sie sollen Schutz vor dem Wind, der hier oben kräftig bläst, für die Häuser und die Felder bieten.

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Durch das malerische und sanft bergab verlaufende Kluckbachtal gelangen wir, nachdem wir die historische Sägemühle hinter uns gelassen haben, wieder zum Rurtal, wo felsige Aussichtspunkte wie Perdsley und Wiselsley uns faszinierende Ausblicke versprechen. Im Cafe Grünental nutzen wir die Gelegenheit für eine Einkehr.

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Auf wunderschönen Wegen folgen wir der Rur und passieren den Campingplatz Hammer, wo wir die Rurseite wechseln.

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Vorbei am Aussichtspunkt Uhusley gelangen wir zum Wolfshügel als letzten Aussichtspunkt, von wo wir bereits auf das Einruhr am Obersee blicken.

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Auf der folgenden Etappe gelangen wir von Einruhr nach Gemünd. Zunächst geht es durch den Ort und dann über Wiesenwege steil bergauf. Vom liebevoll angelegten Aussichtspunkt "Herbert's Eck" geniessen wir noch einmal den Blick zurück auf Einruhr.

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Immer am Wald entlang kommen wir zur Picknickhütte Eichhardt.

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Durch eine schönen Wald geht es parallel zum Obersee über einen Berg und wir betreten den Nationalpark Eifel bevor wir wieder hinunter an den See kommen.

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Nun geht es recht flach durch offenes Gelände weiter, bis wir am Zusammentreffen von Rur und Urft wieder ans Wasser kommen, wo wir dem Urftseeufer bis zur Staumauer folgen bevor es steil zur Dreiborner Hochfläche hinauf geht.

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Der ehemalige Truppenübungsplatz Vogelsang ist heute eine wunderschöne Offenlandschaft, in welcher im Sommer der Ginster goldgelb blüht. Ein Opfer der Errichtung des Truppenübungsplatzes nach dem zweiten Weltkrieg ist die Wüstung Wollseifen mit ihrer ehemaligen St. Rochuskirche. Mit herrlichen Ausblicken auf den Urftsee geht es weiter zur ehemaligen NS Ordensburg Vogelsang, die heute als Vogelsang Internationaler Platz IP zum längeren Verweilen einlädt.

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Vom Vogelsang geht es zunächst auf schönen Graswegen und auf Holzstegen hinab in das Tal des Morsbachs und anschlissend hinauf über den Aussichtspunkt Kickley und weiter zum Eifelblick Modenhübel.

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Nun wenden wir uns durch Wiesen Richtung der Ortschaft Morsbach. Kurz vor dem Ortseingang machen wir beinahe eine 180 Grad Kehre und wandern hinab in das Tal der Urft.

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Hoch über der Urft gelangen wir nach Gemünd. Nachdem wir ein ganzes Stück durch den Ort gewandert sind, geht es ein Stück am Ortsrand oberhalb des Kurparks und dann wieder durch den Ort bis ins Zentrum.

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Von Gemünd führt uns der Eifelsteig weiter bis zum Kloster Steinfeld. Wir lassen die Mündung der Olef in die Urft und die Kirche St. Nikolaus hinter uns und alsbald geht aus Gemünd hinaus und wir wandern auf wunderschönem, stetig ansteigendem Pfad durch das Tal der Olef bis zur Aussicht Kuckucksley. Leider fanden wir diese völlig zugemüllt vor, so dass wir schnell weiter wanderten.

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Auf überwiegend breiten Wegen geht es nun hinab in den Ort Olef, wo wir den gleichnamigen Bach queren. Leider hatten wir nicht das Glück, das uns am Wochenende mitten im historischen Ortskern ein alter Schienenbus der Oleftalbahn entgegenkommt.

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Auf dem Weg nach Golbach wechseln sich Wälder und Feldflur stetig ab und verlassene Erzgruben und Schürfstellen am Wegesrand zeugen von der längst vergangenen Bergbaugeschichte hier.

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Nach der Ortschaft Golbach öffnet sich die Landschaft und wir folgen dem malerischen Bachlauf des Kallbachs. Schließlich verlassen wir das Bachtal und es geht hinauf nach Steinfelderheistert und am Klostergut vorbei gelangen wir zum 920 gegründeten Kloster Steinfeld mit seiner Basilika.

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Der nächste Abschnitt führt uns vom Kloster Steinfeld bis Blankenheim zunächst durch Talauen und Feuchtbiotope mit seltenen Pflanzen und farbenprächtigen Schmetterlingen. Erst einmal geht es jedoch hinab ins Tal, wo wir den Gillesbach überqueren.

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Auf wunderschönen Wegen geht es weiter und schließlich geht es an seiner Westflanke um den Königsberg, hinauf zu seiner gleichnamigen Aussicht von welcher wir ein letztes Mal den Blick zurück auf Kloster Steinfeld werfen können.

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Mal durch herrlichen Laubwald und mal durch die Feldflur gelangen wir wieder zurück in das Tal der Urft. Hier erwartet uns ein Bauwerk der alten Römer, welches interessante Einblicke erlaubt: Die Brunnenstube Grüner Pütz, die gefasste Quelle einer Wasserleitung, mit der die Römer das damalige Köln mit Wasser aus der Eifel versorgten.

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Kurz bevor wir wenige km weiter Nettersheim erreiche, kommen wir noch an den Mannenberghöhlen vorbei, in welche wir natürlich im einsetzenden Regen aus der Nähe einen Blick werfen müssen.

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In Nettersheim besteht die Möglichkeit einen ausgiebigen Halt an der Bildungs- und Informationseinrichtung einzulegen. Wir lassen den Ort hinter uns und es geht auf ebener Strecke weiter parallel zur Urft und zur Eifelstrecke der deutschen Bahn. Vorbei an alten Kalkbrennöfen aus dem 19.Jahrhundert und einer Taverne geht es zu einer Reise in die Baunwipfel, vorbei an der Macht der Drei mit einem großen Abenteuerspielplatz zum Römerweiher, wo ein Holzsteg zum Verweilen einläd.

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Ein Stück weiter öffnet sich die Landschaft und es folgt eine Reise in die Zeit der Römer am Werkplatz Steinrütsch mit einer römischen Stele und einem Kleinkastell.

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Noch dürfen wir einige Zeit dem wunderschönen Urfttal und der Bahnstrecke folgen, um dann abzubiegen in einen Schatten spendenden Wald der uns zur Burg Blankenheim oberhalb oberhalb der gleichnamigen Stadt führt. Kurz vor der Burg besichtigen wir noch die Brunnenstube "Alte Quelle". Für die Wasserversorgung der Burg Blankenheim wurde 1468 eine 1 km lange Wasserleitung über eine 12 m tiefe Senke und durch einem 150 m langem Tunnel erbaut

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Wir schauen hinab auf die Fachwerkhäuser von Blankenheim und laufen hinunter zu jenem Haus, in dessen Keller die Ahr entspringt.

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Der nächste Abschnitt führt uns von Blankenheim bis Mirbach. Wir stellen unser Auto auf dem Wanderparkplatz nahe der Bushaltestelle in Mirbach, Anwesen Heinen ab und fahren mit dem Eifelwanderbus zu unserem Startpunkt in Blankenheim. Hier geht es zunächst einmal zügig bergauf Richtung Ortsrand, wobei wir noch einmal den Blick zurück auf die Burg werfen.

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Auf der Höhe angekommen, folgen wir dem historischen Brotpfad, welcher früher genutzt wurde, um Brot nach Blankenheim zu bringen und dort zu verkaufen. Nach einem kräftigen Anstieg sind wir bald an der kleinen Brotpfadhütte angekommen, wo wir uns zumindest im Gästebuch eintragen können,Brot gibt es hier leider nicht.

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Gleich anschließend führt der Waldweg mit sanftem Gefälle in das Schaafbachtal bei Ripsdorf. Nachdem wir eine ganz Zeit im Bachtal gewandert sind, überqueren wir den Schaafbach und steigen parallel zum bei Rennradlern "berüchtigten" Col de Ripsdorf mit seinen 1,1 km und 6 % Steigung hinauf nach Ripsdorf.

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Wir verlassen Ripsdorf und gelangen durch eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft und ein kleines Kiefernwädchen nach Alendorf. Besonders sehenswert ist hier die kleine Kapelle am Ortsrand, von wo aus ein Kreuzweg zum über 520 Meter hohen Kalvarienberg mit seinen unzähligen Wacholdersträuchern auf Kalk-Magerrasen verläuft. Vom Gipfelkreuz genießen wir den letzten Rundumblick auf nordrhein-westfälischer Seite.

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Kurz nach dem Abstieg überqueren wir die Grenze nach Rheinland-Pfalz. Die einsame Wacholderlandschaft im Lampertstal verlässt man über eine kleine Holzbrücke und folgt dem schmalen Lauf des Mirbachs in die gleichnamige Ortschaft. Hier sollte man sich auf keine Fall den Blick hinein und die Ruhe in der Erlöserkapelle entgehen lassen, die zu Recht den Titel Eifeldom verdient hat. Der Blick auf tausende goldene Mosaiksteine im Inneren bildet den beeindruckenden Abschluss dieses Abschnitts.

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Von Mirbach bis zur Krimihauptstadt der Eifel, Hillesheim, führt uns die nächste Etappe. Nach einem letzten Blick auf die Erlöserkapelle führt uns der Eifelsteig auf schmalen Wegen durch Wiesen hinauf zum Panoramablick Dollendorf, von wo wir eine fantastische Aussicht haben. Nun wandern wir ein Stück genau auf der Grenze zwischen NRW und Rheinland-Pfalz.

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Auf den nächsten km geht es bis auf wenige kurze Trampelpfade auf breiten Waldwegen durch den mal mehr und mal weniger lichten Wald, bis wir zu riesigen Anlage der Leudersdorfer Grillhütte gelangen.

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In einem steten auf und ab geht es durch Wiesen mit immer wieder tollen Fernblicken. Wir queren die Bachtäler von Weiherbach und Rohrsbach, passieren einen Steinbruch und folgen alsbald dem Mühlenbach hinab in sein Tal.

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Schon bald gelangen wir zur Ruine Dreimühlen und zum Dreimühlen-Wasserfall bei Nohn, dessen Sinterbildung dafür sorgt, das dieses Naturdenkmal etwa 10 Zentimeter pro Jahr weiter nach vorne ins Tal wächst. Uns erwartet heute noch eine besondere Überraschung, denn dort wird gerade eine Szene für einen Piratenfilm ! gedreht

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Auf gut ausgebauten Wegen geht es nach Niederehe, wo uns am Dorfplatz eine Überraschung in Form einer dort pausierenden Bekannten vom Kanu Camp samt ihrem Freund erwartet, welche ebenfals auf dem Eifelsteig unterwegs sind. Nach einer gemeinsamen Pause umrunden wir das unter Denkmalschutz stehende Kloster Niederehe mit der Klosterkirche St. Leodegar, bevor wir uns a.G. unterschiedlichen Tempos voneinander verabschieden.

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Hinter Niederehe folgen wir kurz der Straße, bevor es durch Wald und Wiesen hinauf geht zur im Privatbesitz befindlichen Burg Kerpen, die sich auf einem Dolomitsporn oberhalb der gleichnamigen Ortschaft erhebt.

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Durch Kerpen hindurch geht es hinauf Richtung Weinsberg ( 554 m ), welchen wir umrunden. Im Anstieg geniessen wir immer wieder den Blick zurück auf Burg Kerpen, wozu auch ein kleiner übderdachter Rastplatz einläd.

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Vorbei an stillgelegten ehemaligen Marmor- und Kalksteinbrüchen auf dem Weinsberg geht es auf breitem Weg Richtung Berndorf mit seiner durch eine mächtige Mauer samt davorliegendem Kreuzweg umgebenden Kirche.

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Auf breiten Wegen geht es über den Bubberg und hinab in das Tal des Berndorfer Bachs bevor wir über eine kleine Anhöhe auf Teils asphaltierten Wegen an der seismischen Erbebenmesstation vorbei hinab Richtung Hillesheim gelangen.

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In Hillesheim besteht die Möglichkeit im mörderisch gemütlichen Café Sherlock einzukehren. Eingefleischte Krimifans können sogar im Krimi-Hotel übernachten. Wir benügen uns damit, die imposante Stadtmauer zu bewundern, welche auch begangen werden und kann und dann einen schönen Blick über die Stadt ermöglicht.

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Da wir mit Bus und Bahn zwischen Start und Ziel pendeln, wandern wir noch weiter durch das Bolsdorfer Tälchen mit Sportpark, See, Barfußpfad und seinen Kalksteinfelsen dem Hillesheimer Bach folgend, um dann den Eifelsteig in Richtung Bahnhof Oberbettingen zu verlassen

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Die Etappe von Hillesheim bis nach Gerolstein beginnt mit regnerischem Wetter. Wieder starten wir am Oberbettinger Bahnhof und gelangen durch die Wiesen wieder auf den Eifelsteig. Ab Boldsdorf folgen wir durch die Auen dem Tal der Kyll, überqueren diese und folgen einem steilen Aufstieg durch den Wald. Noch einmal werfen wir einen Blick zurück auf Dohm bevor wir auf schmalem Weg den Aussichtspunkt Schutzhütte Heimatblick erreichen

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Durch die Feldflur geht es hinab nach Roth und weiter hinauf Richtung Rother Kopf zu den sehenswerten Eis- und Mühlsteinhöhlen, welche durch den Abbau von Mühlsteinen aus dem Vulkan Rother Kopf entstanden. Während die erste Höhle welche wir entdecken. noch mit einem Gitter verschlossen ist, können wir die nächste ausgiebig inspizieren.

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Auf schmalen Pfaden gelangen wir zum Gipfel des Rother Kopfs und werden mit einer fantastischen Aussicht belohnt, bevor es wiederum auf schmalem Pfad hinunter geht. Unter anderem schauen wir ins Innere des Vulkans, in einen Lava-Steinbruch.

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Auf breiten, teils asphaltierten Wegen geht es hinunter zum Stausee Gerolstein.

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Nun geht es bergauf um den Auberg mit seinen mächtigen Felsen zu überqueren.

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Obwohl das Etappenziel Gerolstein bereits unterhalb des Berges ganz nah zu sehen ist, geht es für uns erst einmal noch hoch hinauf zu den sogenannten Gerolsteiner Dolomiten ( Munterley ), einem ehemaligen Kalksteinriff mit seinen imposanten Felsformationen, das im Unterdevon (vor ca. 390 Mio. Jahren) als hier noch ein warmes Meer war, von riffbildenden Organismen errichtet wurde. Von oben haben wir einen fantastischen Blick über Gerolstein.

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Weiter geht es zu beeindruckenden Karsthöhle Buchenloch mit einer Länge von etwa 30 Metern, einer Breite von 4 Metern und einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2,4 Metern

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Den unspektakulären Vulkankrater Papenkaule haben wir kaum wahrgenommen. Eigentlich hätte aus der unscheinbaren Mulde ein Vulkankegel werden sollen, doch der Lavastrom ließ sich durch Hohlräume ablenken und floss lieber bergab ins Tal der Kyll. Nachdem wir eine Schutzzhütte passiert haben, geht es schon bald mit einem steilen Abstieg durch Serpentinen hinab in das Kylltal in Gerolstein.

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Über die Kyllbrücke geht es durch einen eisernen Bogen hinein nach Gerolstein.

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Die nächste Etappe führt uns von Gerolstein nach Daun und es geht gleich ordentlich am Hang der Ruine Löwenburg hinauf zu selbiger. Da es noch sehr früh am Morgen war, verkniffen wir uns einen kurzen Besuch auf der Terrasse der einstigen Burg des 12. Jahrhunderts, von wo man einen herrlichenen Blick auf Gerolstein und das Kylltal hat.

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Auf einem schmalen Waldpfad geht es weiter hinauf, vorbei an der Schutzhütte Burgblick, der kleinen Büschkapelle, dem Grafen- und Davitskreuz und zum hölzernen Aussichtsturm auf der Dietzenley. Insgesamt kommen so gut 200 Höhenmeter zusammen, bis wir die beeindruckende Aussicht vom Turm auf 618 Metern geniessen können. Dieser steht auf einem Vulkan, wie wir an der Klippe unter uns aus dunklem Basalt, einem Vulkangestein, erkennen können..

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Auf Waldautobahnen und Feldwegen im leichten Auf und Ab erreichen wir die waldreiche Landschaft rund um Neroth, wo wie in das Tal der Kleinen Kyll gelangen. Die größte Mausefalle der Welt mitten im Ort ist ein Hinweis auf eine Kuriosität: Ein Mausefallenmuseum!

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Wir folgen ein Stück der kleinen Kyll, bevor wir das Tal verlassen und abermals steile 200 Höhenmeter auf uns nehmen, um den Gipfel des Nerother Kopfs, ein erloschener Vulkankegel auf rund 650 m, zu erreichen.

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Hier oben bewundern wir die Burgruine »Freudenkoppe« aus dem 14. Jh. und die Mühlenhöhle. Das feste Lavagestein wurde auch hier in früherer Zeit für das Schlagen von Mühlsteinen genutzt, worauf auch die vor der Mühlsteinhöhle zu findenden nicht fertiggestellte Rohlinge hinweisen. Beeindrucken sind jedoch auch die mächtigen Buchen hier oben mit ihren knorrigen großen Baumwurzeln.

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Zunächst durch die alten Buchen, dann über Holzstege und weiter überwiegend durch Wiesen führt uns der Eifelsteig nun nach Neunkirchen

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Hinter Neunkirchen folgen wir zunächst dem Tal des Pützborner Bachs, wo noch einmal ein Holzsteg für trockene Füße sorgt, bevor ein letzter, bewaldeter Hügel mit seinen 80 Höhenmetern uns ein letztes Mal für heute vor der Ankunft in Daun fordert


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Auf der Etappe von Daun nach Manderscheid präsentiert sich die Vulkaneifel mit gleich drei Maaren von ihrer schönsten Seite. Zunächst geht es erst einmal gemütlich durch den Dauner Kurpark bevor uns der Steig ins Liesertal führt. Dieses verlassen wir jedoch schon bald, um leicht hinauf bis zum Gemündener Maar, dem kleinsten unserer drei heutigen Maaren, zu gelangen. Gewaltige Explosionen und Feuer aus dem Inneren der Erde haben hier in der Eifel Löcher in die Erde gesprengt und Berge aufgetürmt. Die Löcher heißen Maare und einige haben sich mit der Zeit mit Wasser gefüllt.

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Auf steilem Pfad geht die Wanderung weiter zum Mäuseberg, wo der nach dem Gründungsvater des Eifelvereins benannte Dronketurm einen Ausblick hinunter auf das Gemündener Maar freigibt. Auch unser nächstes Maar, das Weinfelder Maar, auch als Totenmaar bekannt, können wir von hier bereits hinter einer kleinen Hochebene sehen.

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Nach dem Überqueren der Hochebene wird das Weinfelder Maar mit der Weinfelder Kapelle nahezu einmal komplett umrundet und schon schweift der Blick über das Schalkenmehrener Maar. Von diesem geht es auf einem schmalen Pfad hinab in die gleichnamige Ortschaft.

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Hinter Schalkenmehren geht es, nachdem wir noch einmal einen Blick zurück geworfen haben, auf abwechselungsreichem, waldreichem Weg vorbei an Burg Altburg ins Tal der Lieser, welches wir nahe Trittscheid an der Üdersdorfer Mühle erreichen.

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Die nächsten km teilen sich Eifelsteig und Lieserpfad auf schmalem Trampelpfad und sie sind daher ausführlicher beim Lieserpfad beschrieben.

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Auf der Etappe von Manderscheid bis zum Kloster Himmerod geht es zunächst erst einmal wieder auf schmalem, steinigem ( Lieser-)Pfad vorbei an schroffen Felsen hoch über der Lieser dahin. Der Weg führt uns zunächst vorbei an der Aussichtskanzel Balduinshütte und dem Philsophenblick. Die Schutzhütten Schmitthütte und Weifelsjunk, von wo wir teils sehr schöne Aussichten haben, laden zum Verweilen. Hoch über dem Manderscheider Burgweiher haben wir die Robertskanzel passiert. Über die Karl Kaufmann Brücke wechseln wir die Lieserseite um unterhalb der Biederburg wieder auf ie rechte Flußseite zurückzukehren. Der Illgenbach ist das Zeichen für uns, dass wir das Liesertal verlassen müssen. Durch sein waldreiches Tal geht es auf schönen Pfaden zwischen den Ortschaften Karl und Großlittgen hinauf.

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Endlich öffnet sich der Wald und wir schauen hinab auf Großlittgen. Durch eine leicht hügelige, offene Landschaft geht es weiter bis wir schließlich wieder in den dichten Wald eintauchen und schon bald einen ersten Blick auf das im 12. Jahrhundert von den Zisterziensern gegründete Kloster Himmerod mit seiner imposanten Barockkirche werfen können.

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Auf der nächsten recht flachen Etappe von Kloster Himmerod bis nach Bruch folgen wir dem Tal der Salm durch Wiesen und urige Wälder. Zunächst werfen wir noch einen Blick auf die imposante Kirche bevor es an und dann gleich auch über die Salm geht.

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Kurze Zeit nachdem wir den letzten Teich der Klosterfischerei passiert haben, müssen wir für ein kurzes Stück auf der Landstraße maschieren. Vorbei an einem Steinbruch und immer wieder historischen Mühlen erfreuen wir uns an einer kleinen Hofkapelle sowie einem Wasserfall während der Eifelsteig in einem schattigen Wald der Salm folgt.

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Mit jedem Schritt wird der Weg spektakulärer. Wir können kaum unsere Augen vom steilen Ufer mit seinen bizarren Felsformationen losreissen. Doch der schmale Pfad fordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Wer auf diesem Abschnitt besser aufpasst als wir, sieht auch das kleine Bronzeschild, welches auf die Überquerung des 50. Breitengrad hinweist.

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Kurz vor der Ortschaft Burg ( Salm ) geht der wunderschöne Pfad für einige Meter in Asphalt über um schon bald wieder in schöne Wanderwege über zu gehen. Nachdem wir die BAB 60 gequert haben geht es bergauf und ein Stück an der Bundesstraße entlang bis in den Ort Landscheid, welchen wir aber schnell wieder verlassen und am Ortsrand umwandern.

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Durch das Tal des Kalbachs geht es hinunter zurück an die wunderschöne Salm.

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Bald öffnet sich das Tal und durch Wiesen nähern wir uns Bruch mit den weithin sichtbaren zwei markanten 30 m hohen Rundtürmen der ehemaligen Wasserburg Bruch.

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Auf der längsten Eifelsteig-Etappe nach Kordel sind wir gerade in Bruch gestartet, als eine der ältesten Salmmühlen, die Brucher Ölmühle, uns zur Besichtigung von Mahlwerk mit Kollergang und seinen zwei Läufersteinen, Wärmeofen und Presse und der alte Kammer des Mahlknechtes mit Einrichtung einläd. Wir folgen der Salm durch den Ort und stehen schon bald vor der Burg Bruch.

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Kaum haben wir den Ort hinter uns gelassen, geht es auf schmalen Pfaden nach Gladbach, welches wir auf der Haupstraße komplett lang durch wandern müssen.

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Kurz hinter der Ortschaft verlassen wir die Straße endlich wieder und es geht auf schmalem Pfad und auch später Feldwegen durch Greverath und weiter auf gut ausgebauten Waldwegen auf ein Hochplateau bei Zemmer.

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Wir umgehen Zemmer und kommen an einer aussergewöhnlichen Pausenstelle vorbei, bevor ein abrupter Richtungswechsel uns auf Kurs Richtung Rodt bringt. Vorbei an einer gemauerten Pferdetränke von 1940 gilt es kurze Zeit später die fantastische Aussicht bis in den Hunsrück vom hölzernen Aussuchtsturm Zemmer zu geniessen.

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Nun geht es durch das Tal des Schleidweiler Bachs hinunter, vorbei an der Deilinger Mühle, um wenige Meter weiter auf eine alte Bekannten zu stossen: die Kyll begleitet uns auf den letzten Metern bis Kordel. Zuvor geht es ein letztes Mal noch ein kurzes Stück in die Höhe, vorbei an der spektakulären Felsformation Kauley, bevor es auf Serpentinen hinunter nach Kordel hinein geht.

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Auf der letzten Etappe von Kordel bis nach Trier dreht der Steig noch einmal richtig auf. Wir verlassen Kordel und folgen dem malerischen Tal der Kyll im leichten Auf und Ab durch luftige Wälder. Als der Butzerbach unseren Weg kreuzt, ist es an der Zeit Abschied vom Kylltal zu nehmen. Im felsigen 3,3 km langem Butzerbachtal überwindet der Bach eine Höhenunterschied von 170 m bevor er in die Kyll mündet. Zwei 30 m langen Hängebrücken erleichtern uns den Weg durch das Tal um alle 8 Wasserfälle anzuschauen

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Nach dem wild-romantischen Tal folgt mit einem kleinem römischem Bergwerk namena "Pützlöcher" der nächste Höhepunkt. Pütz steht für Wasserloch. Bevor man gegen 180 n. Chr. den Kupferbergbau aufgab und das Gelände als Steinbruch nutzte, wurde in der Römerzeit in diesem Bergwerk Kupfererze abgebaut. Die Steine wurden u.a. zum Bau der Porta Nigra in Trier geschlagen.

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Kaum sind wir weiter gegangen, besteht die Möglichkeit einen Abstecher zur Burgruine Ramstein zu unternehmen, dessen ehemaliges Hofhaus heute als Hotel und Restaurant genutzt wird. Nun sind es nur noch wenige Meter bis zum nächsten Highlight. Ein Fenster mitten im Fels weckt unsere Neugier und schon erkunden wir die Klausenhöhle im bunten Sandstein, einst Heimat eines Eremiten. Über eine Leiter klettern wir in die Höhle. Den kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt Geyersley verkneifen wir uns allerdings.

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Unterhalb von weiteren Höhlen wie Paul-Steiner-Höhle und Hochburghöhle geht es weiter durch den Laubwald und schon bald stehen wir an einem mächtigen bunten Felsen mit eingeschlagenen Treppen, welche uns in die 15 Meter breite und bis zu 10 Meter hohe Genovevahöhle führen.

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Weiter geht es durch wunderschöne Laubwälder vorbei am Eifelkreutz ( Erinnert an die verstorbenen Wanderer des Eifelvereins ) bis die Landschaft offener wird und wir bei Biewer das Moseltal erreichen. Nun geht es noch einmal bergauf, wo uns ein schmaler Felsenpfad hoch über der Mosel durch fast mediterranes Gelände führt. Zahlreiche Bänke laden ein, die tollen Fernblicke und hinunter auf Trier mit der Römerbrücke über die Mosel sowie der Konstantin-Basilika zu geniessen, bevor dann mit dem Zielort Weisshaus das Ende unserer Wanderung erreicht ist. Wir lassen es uns allerdings nicht nehmen, über einen ausgeschilderten Zuweg hinab in die Innenstadt von Trier zu wandern, um auf den Moselterassen noch einmal die offiziell 313 km des Eifestgeigs Revue passieren zu lassen.

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