Alpin Team obere Ruhr
Nachdem uns klar wurde, dass wir mit dem PKW nur eine kanppe Stunde bis Altenbeken benötigen, war unser nächstes Wanderziel klar. Ursprünglich wollten wir im Gästehaus des Neuenbeker Kloster übernachten, um am Sonntag auch noch den nur 20 km langen Höhenweg zu wandern. Auf Grund der Wetterprognosen für den Sonntag sind wir dann nur diesen schönen Viadukt Wanderweg am 9.2.19 bei stürmischem, aber weitestgehend trockenem Wetter ( Windspitzen von über 90 km/h ) gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Beschrieben sind die von uns ermittelten 30,2 km und 836 hm im Netz als mittelschwer. Wir haben den Weg als eher leicht empfunden. Die Wegbeschaffenheit wird folgendermaßen angegeben:
Startpunkt ist die Denkmal-Lokomotive im Alten Kirchweg 11, 33184 Altenbeken, wo wir am Eggemuseum parken.
Von hier geht es zunächst durch den Ort, bergan unter der Bahn hindurch zum "Aussichtspunkt Viadukt"
Weiter den Berg hinauf geht es vorbei an der Bauernlinde und über einen Wiesenweg hinab ins Tal der Durbeke
Zunächst machen wir aber erst einmal einen kurzen Abstecher zur "Madonna am Wald", dann folgen wir dem Tal flussabwärts.
Kurz vor dem "Alten Forstamt im Teutoburger Wald", queren wir die Durbeke, welche ein kleines Stück weiter in die Beke mündet und wandern ein Stück durch Hochwald, bevor wir die Beke und Straße überqueren.
Wir folgen einem ansteigenden Waldweg und stehen schon bald am Beginn des kleinen Viadukts, welches aber auf Grund von Bäumen hier schlecht zu sehen ist. Daher steigen wir hinab zu den Wiesen im Dunetal, wo wir den Wanderweg verlassen um in einer Schutzhütte direkt am Viadukt zu Mittag zu essen.
Zurück auf dem Wanderweg geht es das Dunetal hinauf Richtung Jagdparcours Buke, welchen wir mit leicht mulmigem Gefühl am Zaun entlang halb umrunden dürfen. Wie grenzwertig das Wetter für einen Waldspaziergang an diesem Tag ist, zeigte sich hier, als sich wenige hunderte Meter hinter uns eine gestandene Fichte mit Getöse dem Sturm ergibt. Trotz des stürmischen Windes können wir den lautstarken Aktivitäten der Waidmänner über weite Strecken des Weges lauschen, was den Genuss ein Wenig trübt. Bei ruhigerem Wetter dürfte das noch unangenehmer sein.
Zwischen den Bergen Dune und Keimberg hindurch geht es nun über einen stürmischen und windradreichen Sattel nach Buke.
In Buke führt uns der Weg an der Mariengrotte und am alten Bahnhof vorbei, bevor es wieder in den Wald geht. Im Ort kann ich mit einem Foto einiger Bäume im Sturm die Windverhältnisse ganz gut festhalten.
Nach einer großen Schleife durch den Buker Wald streifen wir noch einmal den Ort bevor wir parallel zur Bahnlinie Richtung Altenbeken auf sehr schönen Wegen wandern.
Am Heinrich Mertens Platz wecheln wir hierbei die Richtung um fast 180 Grad.
Steil geht es am Bahndamm hinauf. Auf sehr schönen Wanderwegen geht es nun bis zur Freizeitanlage Driburger Grund.
Über den Heineweg gelangen wir zur Max und Moritzquelle, bevor es parallel auf einem schönen Pfad wieder hinab zur Freizeitanlage geht.
Für das nächste Wegstück besteht auf Grund Windwurfs eine Umleitung, welche wir aber nicht nehmen, da bereits alles aufgearbeitet ist. Etwas verwirrt, bereits am Ortsrand von Altenbeken zu sein, obwohl unser GPS noch keine 23 Km anzeigt, wird uns schnell klar, dass wir noch eine große Schleife vor uns haben.
Wir passieren die Bollerbornquelle und verlassen die Ortschaft. Vom folgenden Abschnitt machen wir auf Grund eines starken Regenschauers keine Bilder. Wenig später führt unser Weg uns auf schmalem Pfad am Rehberg entlang über das Westportal des Rehbergtunnels.
Später wechseln wir über die Straße auf die andere Talseite, wo sich ebene und zügig ansteigende Passagen abwechseln.
Oben angekommen führt der Weg mit sehr schönen Aussichten kilometerlang am Hang entlang. Ein Highlight ist der Blick auf den Ringlokschuppen mit Drehscheibe.
Ein Waldsofa bietet noch einmal die Möglichkeit ganz entspannt Europas größtes steinernes Viadukt zu bewundern, bevor wir kurze Zeit später unseren Ausgangspunkt am Eggemuseum wieder erreichen.